ANNO SCHREIER
Ein szenischer Liederzyklus von
Anno Schreier (Musik) und Alexander Jansen (Text)
Und ein Mond schaut mir durchs Fenster.
Aus „Nacht“
Es ist Nacht. Eine Frau ist alleine. Sie durchlebt Begebenheiten ihres Lebens. Die Visionen erscheinen, als wären sie Wirklichkeit. Sie pulsen auf, verebben und stürzen neu auf sie ein. Erinnerungen an Momente des Glücks durchmischen sich mit Erfahrungen von Qual, Scham und Schuld. Allmählich wird deutlich: Die Frau erfuhr Liebe als Leid und ihr erschien eine unheilvolle Tat als Ausweg.
Das neue Stück von Joanna Stepalska-Spix
Ein rasender Gedanke bohrt sich durch emotionale Höhepunkte. Das soll eine Art Rausch sein und auch Rausch bewirken. Nach langem Suchen habe ich mich für den Text von der ungewöhnlichen, der „wildesten Frau der Weimarer Republik“ entschieden: das Gedicht „Kokain“ von Anita Berber. (Joanna Stepalska-Spix)